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End-lich leben

Leben und Sterben gehören zusammen – wie der Fluss zum Meer gehört, in das er fließt. Aber die Gewissheit, dass unser Leben unweigerlich mit dem Sterben in den Tod übergeht, wird häufig verdrängt. Dabei wäre es sehr heilsam, auch den Prozess des Vergehens in das aktive Leben zu integrieren. 

Zu keiner Zeit im Jahreslauf wird es in uns und um uns so still und besinnlich wie in der Weihnachtszeit. Und der Jahreswechsel regt uns naturgemäß dazu an, unsere eigene Vergänglichkeit zu reflektieren. Ende und Anfang treffen sich hier. Das alte Jahr mündet in das neue. Auch die Natur scheint in dieser Winterphase fast ihren Atem anzuhalten und schenkt uns auf diese Weise eine besondere Gelegenheit, uns tiefgründiger zu erforschen.

Was zeigt sich als sinnstiftend und bedeutungsvoll, wenn ich mir bewusst werde, wie mein Leben seit meiner Geburt mit jedem Atemzug unweigerlich seinem Ende näher kommt?

Was hilft mir, mit Ungelöstem in mir und meinem Umfeld friedvoll leben und sterben zu können?

Was brauche ich, um mit den unvermeidlichen leidvollen Erfahrungen – im Leben wie im Sterben – umgehen zu lernen?

Was trägt mich eigentlich, wenn Vertrautes entschwindet und irgendwann sogar alles sich auflöst?

Diese Fragestellungen bilden den Rahmen des sechstägigen Seminars. Dabei werden wir anhand von angeleiteten Reflexionen und Übungen, stillen und konzentrierten Vertiefungsphasen sowie persönlichem/dialogischem Austausch unsere Endlichkeit und was damit einhergeht tiefer und erfahrungsbezogener erforschen, als das üblicherweise über das Nachdenken möglich ist.

Das Seminar findet in einem Seminarhaus in der Nähe von München statt. 

Dieses Seminar gilt – wie das sog. Seminar 1 – ebenfalls als Zugangsvoraussetzung für das Seminar 2 der Hospizbegleiter-Vorbereitung.

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