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Am Ende gut begleitet

Hier erfahren Sie mehr über unser tägliches Engagement

Im zurückliegenden Jahr konnten wir über 520 Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen unterstützen und versorgen. Knapp 80 Prozent der Menschen, die in unserer Begleitung verstorben sind, konnten die letzte Zeit in ihrem Zuhause verbringen. Mit inzwischen 80 ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und – begleitern bildet das 25-köpfige hauptamtliche Team von DaSein e.V.  ein zuverlässiges und tragfähiges Netz für erkrankte Menschen am Lebensende.

In 2018 engagierten sich unsere Ehrenamtlichen mit knapp 2.800 Begleitungsstunden. Unsere ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und –begleiter wurden in unseren eigenen Vorbereitungsseminaren für ihre Tätigkeit in der Begleitung Sterbender ausgebildet. 

Diese besondere Qualifizierung, die voraussetzend für die Begleitungstätigkeit ist, bildet bereits seit den Anfängen von DaSein e.V. ein tragendes Fundament unseres hospizlichen Engagements. Hier findet sich ein wesentlicher Ansatz der Hospizbewegung zur Enttabuisierung von Sterben, Tod und Trauer.

Im vergangenen Jahr konnten wir in rund 400 Beratungsgesprächen zu unterschiedlichsten Fragen rund um die bestehenden hospizlichen und palliativen Versorgungsmöglichkeiten Antworten geben. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren zudem regelmäßig mit Vorträgen „rund um das Thema Hospizarbeit“– 30 Veranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger sowie für Fachpublikum fanden diesbezüglich im Jahr 2018 statt. Daneben bieten wir regelmäßige Inhouse-Schulungen und Fortbildungsangebote für anfragende Einrichtungen und Firmen an, um den Hospizgedanken weiterzutragen.

Darüber hinaus beraten wir auf Wunsch individuell zu Vorsorgemöglichkeiten am Lebensende. Neben Seminaren und Vorträgen zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht wurden circa 120 Personen in Einzelgesprächen zu Hause sowie in unseren Räumen beraten.
Grundverständnis für die Arbeit von DaSein e.V. ist, dass wir für alle Menschen da sind.

Wir freuen uns auch sehr, dass wir uns mit unserem Ansatz seit mehr als 10 Jahren einen weit über die Stadtgrenzen Münchens reichenden Namen in der Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund am Lebensende gemacht haben. Fundiertes Wissen in der kultursensiblen Begleitung Sterbender hat hier seinen innovativen Ausgangspunkt gefunden, unter anderem auch im Rahmen einer empirischen Studie. DaSein e.V wurde für dieses richtungsweisende gesellschaftliche Thema bereits ausgezeichnet und unsere Expertise wird nachhaltig – bayern- und auch bundesweit – von der Fachwelt angefragt.

Seit dem Jahr 2014 wächst ein weiterer Fokus unserer Tätigkeit mit Blick auf die palliative Begleitung und Versorgung von wohnungslosen Menschen am Lebensende. In enger Vernetzung mit der Münchner Wohnungslosenhilfe entstehen hier aktuell neue Ansätze und Ideen, um die Zugänge zu hospizlichen und palliativen Unterstützungsangeboten für alle Bürgerinnen und Bürger in München zu erleichtern und zu verstetigen.

Ein wesentliches Anliegen von DaSein e.V. ist zudem von Beginn an die Versorgung hochbetagter und kranker Menschen, die in Pflegeheimen leben und sterben. Die Vermeidung unnötiger Krankenhausaufenthalte, Zuwendung und Zeit für Sterbende sowie eine breite Vermittlung palliativer Fachkenntnisse an pflegende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtungen waren und sind hier die zentralen Themen. Vieles wurde inzwischen erreicht. Eine Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Menschen in der letzten Lebensphase ist erfolgt und die stationäre Pflege investiert hier – nicht zuletzt durch aktuelle gesetzliche Vorgaben untermauert – in Personal und Fachwissen. Gleichzeitig wird angesichts der demographischen Entwicklung unserer gesellschaftlichen Altersstruktur, neben dem bekanntlich wachsenden Pflegenotstand, weiterhin großer Bedarf an Zuwendung am Lebensende in stationären Pflegeeinrichtungen bestehen, den wir weiterhin mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort auffangen werden.

 

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