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Kuratorium für HospizHaus des Lebens nimmt Arbeit auf

Collage Koratorium Hospizdienst DaSein

Stadtspitze, Uni-Präsident, Landtagsvizepräsidenten, Kulturschaffende und Sozialverbände als prominente Unterstützung

Ein breites gesellschaftliches Bündnis mit 31 prominenten, engagierten und einflussreichen Mitgliedern unterstützt den geplanten Bau eines HospizHauses des Lebens in München. Sie alle gehören zum Kuratorium des Projekts des Hospizdienstes DaSein, das sich nun digital das erste Mal getroffen hat.

Unter den Mitgliedern sind LMU-Präsident Prof. Dr. Bernd Huber, die Vorsitzende der Weiße Rose Stiftung, Hildegard Kronawitter, die Landtagsvizepräsidenten Markus Rinderspacher und Wolfgang Heubisch, GEWOFAG-Chef Klaus-Michael Dengler, Volkstheater-Intendant Christian Stückl, dazu aus Münchens Stadtführung die 3. Bürgermeisterin Verena Dietl, Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek, Stadtbaurätin Elisabeth Merk und Kulturreferent Anton Biebl. Geleitet wird das Kuratorium von Prof. Dr. Marion Kiechle, Direktorin der TUM-Frauenklinik und Staatsministerin a.D., ihre Stellvertreterin ist die BR-Journalistin Ulrike Ostner (Die vollständige Liste der Kuratoriumsmitglieder finden Sie unter www.stationaer.hospiz-da-sein.de).

In München gibt es bislang für über 1,5 Millionen Menschen gerade einmal 28 stationäre Hospizbetten. Noch immer sterben viele Mitbürgerinnen und Mitbürger unzureichend versorgt und einsam. Der Hospizdienst DaSein will deshalb ein neues HospizHaus des Lebens im Herzen Münchens gründen. Es soll kein Krankenhaus werden, sondern ein letztes, echtes Zuhause. Und es soll den Bewohnerinnen und Bewohnern bis zuletzt ermöglichen, am Leben teilzunehmen.

Die Kuratoriumsvorsitzende Marion Kiechle betont: „Mein Schwerpunkt in der medizinischen Forschung sind Krebserkrankungen bei Frauen. Ich bin also jeden Tag konfrontiert bin mit dem Tod. Ich weiß, dass eine gute und frühzeitige palliativmedizinische Anbindung das Leben verlängert und die Lebensqualität der Menschen verbessert.“

Anne Rademacher, Geschäftsführerin der Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung, die zu den großen Förderinnen des Projekts gehört: „Mit dem Bau stationärer Hospize fördern wir ein Herzensthema. Wir glauben, dass München nicht nur ein drittes stationäres Hospiz braucht, sondern ein sektorenübergreifendes Hospiz- und Palliativzentrum. Die Pläne von DaSein finden wir vielversprechend.“

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Gülseren Demirel: „Es kann nicht sein, dass in einer 1,5 Millionen Stadt eine so geringe Anzahl an Hospizbetten besteht.“ Prof. Dr. Florian Heinen, Direktor des integrierten Sozialpädiatrischen Zentrums Hauner: „Etwas Gutes passiert, wenn Sterben in einem guten Setting stattfindet.“

Elisabeth Merk: „Ich habe selbst und im engsten Bekanntenkreis erlebt, was Pflege bedeutet. Singlehaushalte in München sind gang und gäbe und deswegen glaube ich, dass es ein sehr dringliches Anliegen ist.“ Der evangelische Regionalbischof Christian Kopp: „Wir setzen uns für eine Kultur des guten Lebens und des guten Sterbens ein und brauchen in München dringend neue Hospizbetten.“ StadtschülerInnenvertreterin Adina Rath: „Uns ist ganz wichtig, dass wir zeigen können, dass Sterben und Tod keine Themen nur für alten Menschen sind. Auch wir Jugendlichen dürfen uns mit dem Thema auseinandersetzen.“

Der DaSein-Vereinsvorsitzende Markus Müller bedankte sich bei den Unterstützerinnen und Unterstützern für das ehrenamtliche Engagement im Kuratorium: „Wir brauchen diese prominenten Stimmen in die Gesellschaft hinein, um das Thema Sterben aus der Tabuzone herauszuholen.“

Organisiert wird das Projekt HospizHaus des Lebens von Isabell Zacharias. Sie steht für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung:

089/ 124 70 51 40

i.zacharias@hospiz-da-sein.de

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