Tod, Trauer, Sterben – Leben bis zuletzt
Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat startet in Kürze eine Kampagne, um Ehrenamtlern Danke für ihr unermüdliches Engagement zu sagen. Rund 30 Millionen Menschen in Deutschland setzen sich freiwillig und unentgeltlich fürs Gemeinwohl ein. Oftmals ist ehrenamtliches Engagement nicht offen sichtbar, weil es im privaten Raum oder im kleinen Kreis stattfindet. Viele Menschen sind sich zudem möglicherweise auch nicht bewusst, wieviel wichtige und wertvolle Unterstützung tatsächlich ehrenamtlich geleistet wird. Das BMI möchte auch diejenigen sichtbar machen, die im Stillen wirken, um zu zeigen, was die ehrenamtlich Engagierten für uns alle tun.
Zu dieser Kampagne ist eine Video-Serie entstanden, in der ehrenamtlich Tätige zeigen, die sich in oft unerwarteten Bereichen gemeinnützig einbringen.
Isabella Berr ist Fotografin und seit Jahren als ehrenamtliche Hospizbegleiterin für DaSein e.V. tätig. Ihr Besuch bei einer Angehörigen, ist für sie eine Gelegenheit, um sich nach einer langen intensiven Begleitung persönlich zu verabschieden.
Der Hospizdienst DaSein ermöglicht sterbenden Menschen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zum Ende. Bei DaSein e.V. werden interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Begleiter*innen für die ambulante Hospizarbeit geschult, um sterbende Menschen am Lebensende zu begleiten und Angehörige in dieser Zeit entlasten. I. Berr: „Menschen, die in so einer Situation sind, lassen alle Masken fallen. Und das ist das Faszinierende an der Tätigkeit – dass der Mensch sich beim Sterben so zeigt, wie er ist.“
Im Beitrag zeigen wir, wie wertvoll diese Unterstützung für Menschen am Ende ihres Lebens sowie ihre Angehörigen ist.
